HalloBabysitter.de macht Angebot an Politiker
Kostenlos an Kinderbetreuung für die Sitzungszeiten kommen
Der Dienst bietet tatsächlich allen Kommunalpolitikern, aber auch Landes- und Bundestagsabgeordneten einen freien Zugang zur Datenbank von hallobabysitter.de an. Die Plattform listet in Deutschland immerhin mehr als 200.000 Betreuungskräfte für Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren.
„Auf die Idee gekommen sind wir durch die vielen Medienberichte zu diesem Thema“, so Thomas Müller, Redakteur bei dem Portal, das zu den Pionieren dieser Dienstleistung im Internet gehört.
„Bratwurst und Babysitter als Bonus für Gemeinderäte“, titelte einst die Nachrichtenagentur dpa. Die Agentur hatte in Baden-Württemberg nachgefragt, welche Aufwandsentschädigungen die „Feierabendparlamentarier“ bekommen und war zu dem Fazit gekommen: „Gemeinderäte bekommen für ihre Arbeit zwar wenig Geld, können sich aber vielerorts über ein paar Privilegien freuen.“
In etlichen Gemeinden gibt es bereits eine Entschädigung oder einen Ausgleich für die Kinderbetreuungskosten in den Abendstunden. „Aber, ein Babysitter muss ja auch erst einmal gefunden werden“, so Angelika Hage, Projektchefin von HalloBabysitter.de. Politiker könnten mit einem kurzen Nachweis ihrer politischen Tätigkeit und einer E-Mail an politik@hallobabysitter.de umgehend ein Masterpasswort für den familienfreundlichen Internetdienst anfordern. „Alles Weitere ist dann im wahrsten Sinne des Wortes ein Kinderspiel“, so Hage.
HalloBabysitter.de wurde 1999 von Frank Willers, Ex-Geschäftsführer der Hamburger Morgenpost, langjähriger Geschäftsführer bei Gruner + Jahr und Axel Springer gegründet. Der Online Dienstleister bietet neben der Vermittlung von Betreuungskräften an private Haushalte auch so genannte Firmenservices an. Die Unternehmen zahlen in dem Fall einen Pauschalbetrag und alle Mitarbeiter haben sofort einen Zugang zu dem Portal und können so geeignete Babysitter oder Tagesmütter finden. Das reduziere sorgebedingte Ausfallzeiten bei den Arbeitnehmern und schaffe eine ausgewogenere Work-Life-Balance.
Veröffentlicht am: 01.03.2019